Pressemitteilung

120/2023/56/E
Fürth, den 15. Mai 2023

Bayerns Bauhauptgewerbe im März 2023 mit baugewerblichem Umsatz nominal leicht über Vorjahresniveau

Gesamtwert der Auftragseingänge nominal 4,5 Prozent im Minus

Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftet im März 2023 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,62 Milliarden Euro. Das ist ein nominal um 1,1 Prozent höherer Umsatz als im Vorjahresmonat. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verbuchen drei der sieben Bausparten nominale Umsatzsteigerungen gegenüber März 2022. Am stärksten mit einem Plus von 33,3 Prozent punktet dabei der gewerbliche und industrielle Tiefbau. Das stärkste Umsatzminus mit 58,5 Millionen Euro beziehungsweise 10,6 Prozent erfährt der Wohnungsbau. Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors beziffern sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 2,05 Milliarden Euro. Das sind 96,4 Millionen Euro beziehungsweise 4,5 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Im bayerischen Bauhauptgewerbe sind Ende März 2023 um 0,5 Prozent mehr Personen tätig als im Vorjahresmonat.

Fürth/Schweinfurt. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik erzielt das Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2023 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,62 Milliarden Euro. Das ist eine nominale Umsatzmehrung um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Drei von sieben Bausparten und vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke weisen gegenüber März 2022 höhere baugewerbliche Umsätze nach. Bei den Bausparten beträgt die Spanne der Umsatzsteigerungen zwischen 2,7 Prozent beim Straßenbau und 33,3 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau. Bei den Regierungsbezirken macht das jeweilige Plus zwischen 2,2 Prozent in Schwaben und 9,3 Prozent in der Oberpfalz aus.

Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffert sich im März 2023 mit 2,05 Milliarden Euro nominal um 4,5 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Die mit jeweils 109,2 Millionen Euro wertmäßig größten Rückgänge erfahren der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau. Dagegen verzeichnet der gewerbliche und industrielle Tiefbau mit einem Plus von 132,6 Millionen Euro beziehungsweise 52,3 Prozent den größten Zuwachs. Regional auf Ebene der Regierungsbezirke verbuchen einzig Oberbayern und Unterfranken höhere Auftragseingänge als vor Jahresfrist. Bei einem durchschnittlichen Minus von 29,4  Prozent entfallen auf die baugewerblichen Betriebe in Mittelfranken insgesamt 181,1 Millionen Euro des gesamten bayerischen Bauhauptgewerbe-Auftragseingangs.

Ende März 2023 sind im bayerischen Bauhauptgewerbe insgesamt 107 476 Personen tätig. Das sind 0,5 Prozent mehr als Ende März 2022. Diese Beschäftigten leisten im Berichtsmonat an 23 Arbeitstagen insgesamt 10,8 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 374,6 Millionen Euro entlohnt werden. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres mit ebenfalls 23 Arbeitstagen geht das geleistete Arbeitspensum um 2,5 Prozent zurück und die Entgeltsumme steigt um 1,8 Prozent.

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 20/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202303). Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).