Pressemitteilung

241/2022/53/G
Fürth, den 12. August 2022

Auf den Weg zu Höchstständen: Exporte und Importe der bayerischen Wirtschaft steigen im ersten Halbjahr

Exporte erhöhen sich vom Januar bis Juni 2022 um gut neun Prozent, Importe sogar um 18 Prozent

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik berichtet, exportiert die bayerische Wirtschaft in den ersten sechs Monaten 2022 Waren im Wert von 101,9 Milliarden Euro. Das sind 9,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Importe steigen unterdessen noch stärker um 18,0 Prozent auf 121,5 Milliarden Euro. Im Juni 2022 nehmen die Exporte gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,6 Prozent auf 18,2 Milliarden Euro zu und die Importe um 21,3 Prozent auf 22,0 Milliarden Euro.

Fürth/Schweinfurt. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft im ersten Halbjahr 2022 Waren im Wert von gut 101,9 Milliarden Euro und übertrifft damit das Vorjahresergebnis um 9,3 Prozent. Die Importe der bayerischen Wirtschaft steigen zeitlich um 18,0 Prozent auf über 121,5 Milliarden Euro.

Wichtigste Export- und Importländer für den Freistaat

Die wichtigsten Exportländer für Bayerns Wirtschaft sind die Vereinigten Staaten (USA), Österreich, die Volksrepublik China, Italien, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Polen und die Niederlande. Die Exporte in die Volksrepublik China und Frankenreich sinken dabei jeweils um knapp ein Prozent, während die Exporte in die weiteren sechs Länder deutlich steigen. Die bedeutendsten Importländer Bayerns sind die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, die USA, Italien, Polen, Ungarn, die Russische Föderation, die Niederlande und Frankreich. Die Importe aus China, Österreich, den USA, der Russischen Föderation und Frankreich wachsen jeweils zweistellig, die Importe aus Polen und den Niederlanden nehmen hingegen ab.

Wichtigste Export- und Importgüter des Freistaats

Das höchste Exportvolumen erzielt die bayerische Wirtschaft im ersten Halbjahr 2022 mit „Maschinen zusammen“, „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ sowie „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Die wichtigsten Importgüter sind „Maschinen zusammen“, „Erdöl und Erdgas“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“, „elektronische Bauelemente“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“. Mit einem Zuwachs um 107 Prozent ist der Wert der Importe von „Erdöl und Erdgas“ im ersten Halbjahr 2022 gut doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Die Importe von „Maschinen“ und „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ gehen zurück.

Im Juni 2022 nehmen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Juni 2021 um 15,6 Prozent auf rund 18,2 Milliarden Euro zu. Die Importe wachsen um 21,3 Prozent auf fast 22 Milliarden Euro.

Hinweis:

Regionalisierte Daten stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 33 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im Juni 2022“ (Bestellnummer: G3000C 202206). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).